Das Wort Mathematik kommt ursprünglich aus dem Griechischen und heißt übersetzt so viel wie „die Kunst des Lernens“. Sprechen wir heute von Mathematik, meinen wir damit vor allem die Grundrechnungsarten: Addieren (Zusammenzählen), Subtrahieren (Minusrechnen), Multiplizieren (Malrechnen) und Dividieren (Teilen). Häufig müssen in Textaufgaben diese Grundrechnungsarten kombiniert werden – oft in sogenannten Schlussrechnungen, womit fehlende Elemente berechnet werden. Zudem braucht man die Grundrechenarten, um Ergebnisse zu schätzen, zu runden oder zu überprüfen.

Aber zur Mathematik gehört natürlich noch viel mehr als diese vier Rechenarten. Sieht man sich in einem Raum um, dann fällt einem sofort ein, dass man Umfang und Flächen berechnen muss, wenn man beispielsweise wissen will, wie viele Quadratmeter ein Raum hat. Jede geometrische Figur (z. B. Rechteck, Quadrat, Dreieck, Kreis) hat dazu andere Formeln. Stellt man sich beispielsweise die Einrichtung in einem Zimmer vor, benötigt man räumliches Vorstellungsvermögen.

Zudem gibt es zahlreiche Maßeinheiten für Längen, Flächen, Währungen usw. Will man Einheiten teilen, benötigt man sehr schnell die Bruchrechnungen, die ebenfalls wieder mit den Grundrechnungsarten verbunden werden können.

Aber auch Statistiken sind in der heutigen Zeit nicht wegzudenken – häufig begegnen sie uns in Form von Kreis- oder Balkendiagrammen und ihre Berechnung ist für viele Bereiche wesentlich. Das Prozentrechnen schließlich begegnet uns spätestens beim Einkaufen – wenn Waren beispielsweise um 20 % verbilligt sind, ist aber auch notwendig um abzuschätzen, wie lange der Akku des Smartphones noch hält.